Samstag, 5. April 2014

SCHULKINDERKONTROLLE

Dienstag, 01. 04. 2014

Heute werden wir wieder früh munter und vergleichen Listen, um gleich in unsere erste Schule – die Anglican Primary School – zu gehen. Es sind nur einige Kinder zu kontrollieren, die bei unseren Listen nicht aufscheinen … alles ist ok.


Dann kommt noch Mr. Adu und Eric hinzu und wir gehen noch in einige andere Schulen. Wir sind sehr erfreut, dass alles so in Ordnung ist. Das SODIS PROGRAMM, die solare Trinkwasserdesinfektion wird nur in einigen Schulen noch praktiziert. Es hängt immer von den Lehrern und dem Direktor ab und diese wechseln häufig.


Ich werde diesmal auch filmen, mal schauen, was da herauskommt.


In der Zwischenzeit ist es schon sehr heiß geworden und wir sind schon ziemlich durstig, hungrig und müde. Trotzdem gehen wir noch zu Victorias Haus, um zu sehen, ob es schon fertig ist – und wirklich, das neue Blechdach leuchtet uns schon entgegen.


Sie begrüßt uns und lässt uns einen Blick in das EIN-ZIMMER-HÄUSCHEN machen: es ist erstaunlich, wie es unter diesen Umständen möglich ist, so adrett und sauber immer auszuschauen. Sie lebt dort mit ihrem Enkel Paul, der gerade die Matura macht und Geograph werden möchte.

 
 
Nun sind wir schon richtig hungrig und durstig – so kaufen wir am Straßenrand frittierte Plantains (Kochbananen) mit einer Hot – Pepper – Sauce und frittierte Fischstücke, die allerdings nur die beiden Männer – Mr. Adu und Eric – essen. Wir gehen in ein kleines verstecktes Plätzchen, wo man in Ruhe auch ein Bier trinken kann, wenn man nicht gesehen werden will. Es ist köstlich, zum Abschluss kaufen wir noch einige frisch heraus gebackene Kokosbällchen und fahren „nach Hause“.

Wir sind nun schon rechtschaffen erschöpft und freuen uns auf eine Rast im Bett.

Um fünf Uhr müssen wir wieder an einer bestimmten Kreuzung sein, um einen unserer Repräsentanten zu treffen, der uns zu zwei Patenkindern führen will.


 
Der erste Besuch führt uns zu ROSE BOAHENE, einem kleinen Mädchen, dessen Schulgeld für die ganzen neun Jahre von einer Vereinsgruppe (Gartenbauverein Pinswang in Tirol) bezahlt wird. Das Mädchen wohnt mit 5 Geschwistern und den Eltern in einem Raum in einem großen Familienhaus, das vor einigen Generationen gebaut wurde. Jedes erwachsene Kind bekommt in einem Familienhaus ein Zimmer, wo es nun seinerseits mit der ganzen Familie wohnen kann. Daher sind in einem solchen Familienhaus dutzende Menschen, die dann sehr beengt wohnen müssen. Wir machen nette Fotos, geben 40 GHC (ca 12 Euro) damit man dem Kind etwas Besonderes kaufen kann.


Der nächste Besuch ist bei einem anderen Kind aus der 1. Klasse, dessen Pate einen netten Brief geschrieben hat. Wir geben auch hier noch eine Unterstützung.


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